Range + Heine GmbH

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    < Die Qualitäts- freaks aus Singen
    06.07.2015 15:30 Von: Kathrin Lanz

    Freddy, der Roboter

    Anlagentechnik, die Mitarbeiteraugen zum Strahlen bringt Range und Heine belieferte den Wiener Neustädter Fensterspezialisten Weinzetl mit einem Komplettsystem – von Imprägnier- und Flutanlagen über die Fördertechnik bis hin zum vollautomatischen Lackierroboter kam alles aus einer Hand.


    Er ist gerade dabei, seine Düse selbstständig zu reinigen, als die Betriebsführung vor seiner Einhausung zu stehen kommt. Danach nimmt er etwas Lack auf, bevor die Lackierung zweier Fensterrahmen unterschiedlicher Größe wieder aufgenommen wird. Die Rede ist von Freddy, dem Roboter, wie er liebevoll genannt wird. Anthropomorph (aus dem Griechischen für „dem Menschen ähnlich“) nennen sich Lackierroboter wie jener, der in Wr. Neustadt steht und das Herzstück der Lackieranlage bei Weinzetl Fenster und Türen bildet. 1965 als Möbeltischlerei gegründet, feiert das Fensterbauunternehmen heuer sein 50-jähriges Bestehen und hat sich im Jubiläumsjahr für ein komplett neues Anlagensystem zur Bearbeitung von Holzfenstern und -türen entschieden. Als Generalunternehmer fungierte Range und Heine, Winnenden/DE.

    Bedienerfreundlich

    Patrick Schuster bedient den vollautomatischen Lackierroboter und hat sichtlich Freude mit seiner Aufgabe. Das beweisen die glänzenden Augen, als er über seine Erfahrungen berichtet. „Vor allem die Präzision, mit der er arbeitet, ist gewaltig. Das würde man per Hand nie hinbekommen“, ist er überzeugt. Und gerade Präzision sei heute am Markt gefragter denn je. Schuster ist einer der beiden Mitarbeiter, die eine Einschulung zur Bedienung genießen durften. Neben dieser zweiwöchigen Bedienerschulung waren er und sein Kollege schon bei der Installierung der Anlage dabei und konnten somit erste Erfahrungen sammeln. Mittels eines elektronischen Systems zur Formerfassung kann jede Tür- und Fensterart mit eigenen Lackiervorschriften beschichtet werden. Mit automatischem Farbwechsel und nur zwei Minuten Rüstzeit ist zudem für Zeitersparnis gesorgt. Werkstücke mit maximal 4 m Breite und 3 m Höhe können so lackiert werden. All diese Vorzüge verschaffen dem Unternehmen Flexibilität und rasche Reaktionszeiten, um auf Spezialwünsche reagieren zu können.

    Individuelle Anlagenplanung

    Aber nicht nur den Roboter hat das Unternehmen Range und Heine geliefert. Der Oberflächenbehandlungsprozess beginnt mit der Einzelteilimprägnieranlage Flowcoroll-V, die mittels horizontalen Flutverfahrens für die Imprägnierung sorgt. Dabei wird durch Mehrfachüberlappung des Sprühbildes eine garantierte Sättigung aller benetzten Bereiche erzielt. Danach werden die fertigverleimten Fenster- oder Türrahmen an Traversen der Fördertechnik Power & Free befestigt. Dabei handelt es sich um ein Zweischienensystem, bei dem in der oberen Schiene eine Power-Kette läuft, in der unteren befinden sich die Laufwege. Die Transportgeschwindigkeit lässt sich individuell regeln. Bei Weinzetl sind 40 Traversen installiert. Zwei Flutanlagen, eine für weißen und eine für farbigen Lack, sorgen für die Deckbeschichtung nach der Arbeit des Lackierroboters. In diesen beiden Anlagen erfolgt die Farbversorgung mit einer pneumatischen Doppelmembranpumpe mit Pulsationsdämpfer. Danach werden die Werkstücke auf den Fördertrassen zur Trocknung transportiert. In der Abdunstzone wird bei Raumtemperatur eine relative Feuchte zwischen 60 und 70 % eingestellt. Dabei fallen Lacktropfen ab, die aufgefangen und in der Flüssigphase in den Flutkanal zurückgeleitet werden können. Zur einfachen Reinigung ist die Abtropfwanne antihaftend. Letzte Station ist die Endfertigung. Nach der Umstellung auf die neue Fertigungslogistik baut Weinzetl jetzt auch die Aluprofile selbst, was einen weiteren Schritt in Richtung Unabhängigkeit bedeutet.

    Ein Ansprechpartner

    Mit 6000 bis 10.000 Elementen Jahreskapazität ist Weinzetl mit dieser Anlage bestens bedient. Für die Geschäftsführung kam es nach der Besichtigung einiger Systeme zur Entscheidung für Range und Heine. Dabei spielten mehrere Argumente eine Rolle. „Ausschlaggebend für die Entscheidung war, dass das System selbst wartend ist und es einen Ansprechpartner für alle Geräte gibt“, argumentiert Friedrich Pichler, einer der Geschäftsführer von Weinzetl. In den ersten Januarwochen wurde mit der Installierung begonnen, nach sechs Wochen ging die Anlage in Betrieb. „Natürlich muss noch feinjustiert werden, aber das ist wohl bei jedem neuen System der Fall“, ergänzt Werkstättenleiter Georg Schweighofer. Ingesamt hätte das System bisher alle Erwartungen erfüllt.

     

    Quelle: Holzkurier Heft 19/2015 Seite 42 und 43
    tmber-online.net



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