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  • „Es war die richtige Entscheidung“ – neue Lackieranlage bei Fensterbau Striegel

    „Mit der neuen Anlage haben wir unsere Kapazität im Holzbereich um 50 Prozent auf 30 Fenster pro Tag gesteigert“, sagt Alexander Schlick, Geschäftsführer beim Fensterhersteller Striegel in Bad Saulgau.

„Es war die richtige Entscheidung“ – neue Lackieranlage bei Fensterbau Striegel

„Mit der neuen Anlage haben wir unsere Kapazität im Holzbereich um 50 Prozent auf 30 Fenster pro Tag gesteigert“, sagt Alexander Schlick, Geschäftsführer beim Fensterhersteller Striegel in Bad Saulgau. Bereits seit einigen Jahren war der oberschwäbische Betrieb an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen, die vorhandene Lackieranlage sehr alt. „Wir mussten sehr viel fremdlackieren lassen und leider hat die Qualität nicht immer unseren Ansprüchen genügt“, erläutert Schlick die Gründe für die Investition in eine neue Lackieranlage. „Mit der neuen Anlage sind wir sehr zufrieden. Wir konnten jetzt unsere Qualität noch einmal deutlich steigern und gleichzeitig den Kapazitätsengpass beseitigen. Es war die richtige Entscheidung.“ 

Geplant und installiert wurde die Lackieranlage vom Anlagenbauer Range+Heine im schwäbischen Winnenden. „Range+Heine hat uns während der Angebotsphase voll und ganz überzeugt. Die Qualität, die R+H liefert, ist sehr hoch – außerdem ist es ein hiesiger Betrieb und kurze Wege sind uns wichtig.“

Der Einbau der neuen Anlage erfolgte Mitte Januar in nur zwei Wochen, Anfang Februar bereits ging die Anlage in Betrieb. R+H Geschäftsführerin Claudia Max-Heine erinnert sich noch bestens daran. „Wir mussten die Anlage in den bestehenden Räumen unterbringen, das war eine gewisse Herausforderung für uns. Dank der flexiblen Fördertechnik, die wir einsetzen, haben wir das aber sehr gut geschafft und den kleinen Raum sehr effizient genutzt.“

Erst wird grundiert, dann geht’s in die Spritzkabine

Die Beschichtung der Holzfenster-Einzelteile erfolgt in der Einzelteilgrundieranlage flowcoroll G/P+, die für den schnellen manuellen Farbwechsel durch ein Wasser-Luft-Impulsspülverfahren ausgestattet ist. Hier können Teile bis zu einer maximalen Länge von 6.000 mm horizontal beschichtet werden. Transportiert werden die Teile über eine angetriebene Einlaufrollenbahn und einen Querförderer im Anschluss an den Flutkanal. Oberhalb des Querförderers sind zwei Axialventilatoren montiert, „damit werden die Teile auf dem Querförderer leicht vorgetrocknet, nachdem diese aus der Grundieranlage kommen“, erläutert R+H Geschäftsführerin Claudia Max-Heine.

Die grundierten Einzelteile werden auf Hordenwagen getrocknet, anschließend in der Schleifanlage bearbeitet, zu Rahmen verpresst und im Spritzkreislauf an der Hub-Senk-Station an den Traversen aufgehängt. Die insgesamt 28 Traversen haben eine Länge von 4 Metern und sind damit auf eine maximale Teileabmessung von 4.000 mm ausgelegt.

Das Power & Free Fördersystem befördert die Traversen dann zu der Spritzanlage mit dem Lackierroboter von der Firma CMA mit 2D-, Tiefen- und Schräglagenerkennung. Der GR 6100 ist mit vier Hochdruckfarbpumpen für automatischen Farbwechsel sowie einer Pistolenreinigungsstation und zwei Spritzpistolen ausgestattet. Dies erhöht die Effizienz und Flexibilität in der Lackierung und ermöglicht auch das Beschichten von kleinen Losgrößen.

Dank Lackierroboter gesünderer Arbeitsplatz

Der Lackierroboter ist auf eine Verschiebeeinheit montiert, sodass er während der Traversendrehung verschoben werden kann, dann wieder zurückfährt und die andere Seite der Teile lackiert. „Mit dem neuen Spritzstand haben wir jetzt einen modernen Arbeitsplatz für unsere Mitarbeiter“, freut sich Striegel-Geschäftsführer Alexander Schlick. „Vorher war alles schwere Handarbeit, der Mitarbeiter am Lackierstand musste Schutzkleidung tragen und war trotzdem den ganzen Tag über den Lackdämpfen ausgesetzt. Jetzt haben wir eine deutlich gesündere und schönere Arbeitsumgebung und einen modernen Arbeitsplatz. Der neue Spritzstand hat uns auch die Möglichkeit gegeben, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen.“ Die Bediener erhielten im Vorfeld einen Roboter-Einführungskurs im Hause  Range+Heine, um sich mit den Grundlagen der neuen Technik vertraut zu machen. Das sei „sehr positiv“ gewesen, sagt Schlick im Rückblick und fügt noch hinzu: „Der neue Arbeitsplatz und die neue Technik haben unsere Mitarbeiter stark motiviert.“

Eine Hochdruckbefeuchtung für eine Zone ergänzt die Ausstattung der Spritzkabine. Der Trocknerbereich ist mit vier Axialventilatoren ausgestattet, die für ausreichend Luftbewegung während des Trocknungsvorgangs sorgen. Wenn es notwendig ist, kann dieser Bereich über eine Heizung zusätzlich erwärmt werden.

Ausgeklügelte Technik für mehr Umweltschutz

Der Spritzstand ist mit zwei Umlufttürmen ausgestattet, die dafür sorgen, dass etwa 80 Prozent der gefilterten Abluft wieder in den Spritzstand zurückgeführt werden können. „Die Luft wird hinter dem Roboter eingeblasen und drückt den Lackstaub in Richtung Spritzwand. Dadurch erhöht sich die Wirkung der Absaugung, die – ergänzend zu den Standard-Verbrauchsfiltern – über einen Ecola Vorabscheider verfügt“, erklärt Claudia Max-Heine. Dieser Vorabscheider besteht aus drei Ebenen gelochten Polypropylenplatten, die versetzt hintereinander aufgebaut sind. Bereits die erste Ebene fängt einen großen Teil des Oversprays auf. Durch die Absaugung landet der Rest auf der zweiten. Und was da noch daneben geht, wird von der dritten Platte aufgefangen.

Der Vorteil ist, dass der Lack ab einer bestimmten Stärke von den Absaugwänden einfach abgezogen beziehungsweise abgerakelt werden kann, während die Filter regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Das spart im Laufe der Zeit einiges an Kosten für Verbrauchsmaterialien.  

Für sauberes Abwasser sorgt eine Abwasserspaltanlage, in die die Abwässer der Einzelteilgrundieranlage flowcoroll G/P+ direkt eingeleitet werden. Mithilfe eines Spaltmittels werden die Abwässer in der waco200 so aufbereitet, dass das Abwasser anschließend in die Kanalisation eingeleitet werden kann. Die ausgefällten Lackreste können getrennt fachgerecht entsorgt werden.

„Für uns stehen bei einer Planung von neuen Lackieranlagen die Themen Umweltverträglichkeit durch Lackeinsparung, Flexibilität und Sauberkeit des Arbeitsplatzes neben der benötigen Anlagenkapazität sowie Abbildung des gewünschten Prozesses immer  im Mittelpunkt“ betont R+H Geschäftsführerin Claudia Max-Heine die Bedeutung der Aspekte Umwelt und Wirtschaftlichkeit bei der Anlagenplanung. „Wir sind bestrebt, durch permanente Weiterentwicklung diese Themen weiter zu fokussieren.“

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