Aktuelle Kundenprojekte, wir wünschen ein erfolgreiches 2021
R+H News
Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner,

positiv gestimmt starten wir in das neue Jahr und hoffen mit Ihnen, dass Corona 2021 unser Leben weniger stark bestimmt als im hinter uns liegenden Jahr. Das Jahr 2020 war für uns sehr ereignisreich. Wir konnten zahlreiche spannende Projekte realisieren, auch wenn die Montage, insbesondere im europäischen Ausland, manchmal unter erschwerten Bedingungen erfolgte. Trotz der vielfältigen Herausforderungen konnten wir alle unsere Kunden zufriedenstellen. In unserem aktuellen Newsletter stellen wir Ihnen eine kleine Auswahl der von uns im vergangenen Jahr realisierten Projekte vor.

Das Jahr 2021 wird uns wieder viele neue Projekte im In- und Ausland bringen. Die Themen Lackeinsparung und Oberflächenverbesserung werden immer bedeutender, das können wir jetzt schon sagen. Auch der Grad der Automatisierung in der Holzelementebeschichtung wird weiter steigen, ein Trend, der sich schon seit einiger Zeit abzeichnet.

Präzise Veredelung auf 1.600 Quadratmetern

2019 fiel bei der ewitherm Holzbau GmbH in Thedinghausen bei Bremen die Entscheidung für eine neue Oberflächenbeschichtungsanlage von uns. Die Installation erfolgte überwiegend 2020. Auf einer Fläche von insgesamt 1.600 Quadratmetern erstreckt sich jetzt die neue Oberflächenbeschichtungsanlage. In der neuen Anlage können Teile bis zu einer Größe von 5 x 3 Meter beschichtet werden. Unterstützt durch modernste Computer- und Robotertechnologie erhalten die Fenster und Türen in mehreren perfekt aufeinander abgestimmten Schritten Oberflächen höchster Güte. Erste Station auf dem Weg dahin ist die Imprägnierung in der Flutanlage mit anschließender Halogentrocknung. In zwei weiteren Flutanlagen wird die Grundierung aufgetragen, getrennt für Lasurfarben und deckende Farbtöne. Lackiert wird mit zwei Robotern, die mit einer 3D-Erkennung ausgestattet sind. Eine Schleifstation mit Absenkstationen für körpergerechtes Arbeiten ist ebenfalls Bestandteil der neuen Anlage.

Obwohl die finale Abnahme noch aussteht und die Ansteuerung der Leitrechnerfunktion durch die Fensterbausoftware sich noch in der aktuellen Umsetzung befindet, überzeugt schon heute die hohe Qualität der neuen Oberfläche.

Firma Döpfner: In drei Etappen zu einer der modernsten Lackieranlagen für Fenster

Die Modernisierung der bestehenden Lackieranlage für Holzfenster begann im Januar 2019. Innerhalb von knapp zwei Wochen bauten wir den Flutkreislauf komplett um und installierten in diesem Zuge auch eine neue Fördertechnik mit automatischer Traversenschrägstellung hinter den Flutanlagen. Außerdem wurde die Trockentechnik in den Flutlacktrocknern komplett auf Halogentrocknung umgestellt. Diese innovativen Techniken wurden im Vorfeld gemeinsam mit dem Lacklieferanten Firma Adler intensiv getestet und bei der Firma Döpfner als Pilotprojekt realisiert.

In der zweiten Stufe stellten wir einen neuen Sonderspritzstand auf. Er wird für die Beschichtung von Haustüren und für zweifarbige Lackierungen verwendet. Der komplette Umbau des Spritzkreislaufs war die dritte Phase der Modernisierung. Zentral war hier die Integration der beiden Roboter in den Spritzkreislauf. Die Roboter, die auf Verfahrwagen montiert sind, sind mit einer 3D-Erkennung ausgestattet. In dieser dritten Phase wurden auch die neuen Schleifstände mit Absaugung montiert und in den Kreislauf integriert. Ebenfalls in dieser Stufe wurden auch die bestehenden Warmlufttrockner auf Halogentrockner umgebaut. In einem weiteren Schritt erfolgte die Verbindung des Flut- und Spritzkreislaufs. „Das war das Herausforderndste für uns“, sagt Mario Döpfner. „Früher konnten wir immer mal zwischendurch manuell eingreifen, das ist jetzt vorbei. Einmal aufgehängt durchlaufen die Teile alle Stationen in einem Zug.“

Als letztes ist für März diesen Jahres die Installation des Leitrechners geplant. Er ist das Gehirn der gesamten Anlage. Die Anlage bei Döpfner ist nicht nur eine der modernsten in Deutschland, sondern auch eine der größten. In acht Stunden können hier zirka 200 komplette Fenstereinheiten produziert werden.

Horizontale Flutanlage bei der Firma Groß in Salzweg bei Passau erweitert und umgebaut

Durch die Erweiterung und den Umbau der Flutanlage hat die Firma Groß Fenster + Türen GmbH jetzt eine höhere Kapazität bei der Grundierung und Zwischenbeschichtung. Schon seit zehn Jahren sind bei dem Unternehmen in Salzweg bei Passau zwei horizontale Fluttunnel flowcoroll G von uns im Einsatz: eine Anlage für unterschiedlich farbige Grundierungen und eine Anlage für die Zwischenbeschichtung.

Die jetzige Erhöhung der Kapazität erfolgte durch die umfassende Erweiterung und Erneuerung der Fördertechnik: automatische Hordenwagenabstapler, große, gesteuerte Querförderbänder sowie die direkte Verknüpfung der Grundier- und Zwischenbeschichtungsanlage mit der Schleifanlage.

Positiv auf den ganzen Prozess hat sich der in der Zwischenzeit weiter etablierte Einsatz von Halogentrocknern ausgewirkt. Durch die Trocknung der Teile von innen nach außen hat sich der Nachbearbeitungs- und Schleifaufwand erheblich reduziert. Das Fazit von Firmenchef Martin Groß: „Die Anlage entspricht genau unseren Vorstellungen und Vorgaben, die wir gemeinsam vereinbart hatten. Wir konnten somit unseren Kapazitätsengpass in diesem Bereich mit zugleich steigender Qualität neutralisieren.“

Ausblick: Neue Lackieranlage bei Timm Fensterbau in Berlin

Die Installation einer neuen Lackieranlage bei der Firma Timm Fensterbau in Berlin ist eines unserer aktuellen Projekte in Deutschland; es wurde direkt in der ersten Januarwoche gestartet. Wir werden Ihnen im nächsten Newsletter mehr darüber berichten.

Studie zur Lackeinsparung und Oberflächenverbesserung mit Airmatic-Zerstäubungsoptimierung

Nachdem wir in den letzten 2 Jahren Installationen in Deutschland und der Schweiz mit der Kombination Roboterlackierung und Zerstäubungsoptimierung, erfolgreich umsetzen und mit dieser Technik messbare Lackeinsparungen bzw. Verbesserungen der Oberflächenqualität erreichen konnten, möchten wir diese nun auch noch stärker messtechnisch konkretisieren.

Hierzu unterstützen wir die von Remmers aus Löningen beauftragte Studie der Fachschule für Lacktechnik aus Münster, um konkrete und belastbare Ergebnisse zum Einsatz der Airmatic-Technik der Firma ensutec unseren Kunden und Interessanten liefern zu können.

Untersucht werden insbesondere die positiven Effekte auf die Oberflächenbeschichtung unter Einsatz dieser Technik zum einen bei der Handlackierung und zum anderen bei der Roboterlackierung. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich zum Ende des 1. Quartals vorliegen.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an uns und unseren Projekten und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2021 und wünschen Ihnen allen einen guten und gesunden Jahresstart.

Schöne Grüße vom
Range+Heine Team

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